Kaderkriterien

Kaderkriterien

Kaderkriterien sind ein Mittel, um den aktuellen Leistungsstand und die Perspektiven von Athleten einzuschätzen. Die Bundestrainer legen die Kaderkriterien fest. Sie umfassen zwei wesentliche Aspekte:

  • Die Vergleichskriterien, die sich aus den Ergebnissen der bisher geturnten Wettkämpfe ergeben (Pflicht, Vorkampf, Kür, Schwierigkeitsgrad)
  • Den Leistungsvoraussetzungstest (LVT), der die körperliche Fitness der Kader-Aspiranten überprüft.

Vergleichskriterien

Die Erfüllung der Vergleichskriterien erfolgt nicht zu einem speziellen Termin, sondern sie können das ganze Jahr über auf verschiedenen, vom Lenkungsstab benannten Wettkämpfen erfüllt werden. Dazu zählen alle Deutschen Meisterschaften, (Jugend-)Länderkämpfe, Europa- und Weltmeisterschaften, World-Cups sowie diverse andere Pokalwettkämpfe, die ein entsprechend qualifiziertes Kampfgericht (ausschließlich mit Bundeskampfrichtern besetzt) einsetzen.

Leistungsvoraussetzungstest (LVT)

Das Absolvieren des Leistungsvoraussetzungstests erfolgt an festgelegten Terminen, meistens zum Jahresende hin. Anhand der Ergebnisse der Wettkämpfe des laufenden Jahres werden Kandidaten ausgesucht, die dann zum Test eingeladen werden. Auf Landesebene wird die Teilnahme am Test oft offen ausgeschrieben.

Der LVT ist bundeseinheitlich, er kann hier heruntergeladen werden. Der Testergebnisse entscheiden zusammen mit den Vergleichskriterien darüber, wer in welchen Kader aufgenommen wird.